BIRD-Workshop: Auf dem Weg zu einer vernetzten Bildungsplattform

Gruppenbild der Teilnehmenden des BIRD-Workshops in Weimar

In den Räumlichkeiten von edu-sharing-Network e.V., einem der Konsortialpartner des Projekts Bildungsraum Digital (BIRD), fand vom 17. bis 18. Januar der erste BIRD-Workshop 2024 statt. Mit rund 35 Teilnehmenden, darunter Vertreter*innen weiterer Konsortialpartner wie dem DAAD, der Uni Potsdam und der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (OVGU) sowie Dienstleistern wie die Hochschule der Medien (HdM) und snoopmedia, wurde in Weimar über aktuelle Entwicklungen des Projekts berichtet und diskutiert.

Am ersten Tag des Workshops widmeten sich die Teilnehmenden den Erkenntnissen aus der Gewinnung von Metadaten zu Open Educational Resources-Angeboten (OER) über die Open Educational Resources for Schooling and Inclusion (OERSI)-Plattform. Es wurden verschiedene Ansätze zur Prozessmodellierung anhand von Praxisbeispielen vorgestellt. So wurden Benutzerfreundlichkeit, Effizienz und Ästhetik der entwickelten Benutzeroberfläche anhand des Tools „Buddy-Finder“ getestet. Dieses Tool ermöglicht es den Nutzer*innen der BIRD-Plattform, Personen mit ähnlichen Interessen zu finden, ohne das BIRD-Administrator*innen Interessen und Kontakte einsehen können. Die Buddy-Finder-Identifikation erfolgt für den Plattformanbieter anonym. Die Rückmeldungen der Testnutzer*innen fließen in die Weiterentwicklung der Plattform ein. Vor- und Nachteile des Umzugs der Software in eine Cloud-Infrastruktur wurden diskutiert.

Am zweiten Tag berichteten die BIRD-Arbeitsgruppen des DAAD und des Bündnisses für Bildung über die Workshops zu den Themen „Content – Anforderungen und Empfehlungen für sektorenübergreifende Bildungsinfrastruktur“ und „Building Trusted Digital Infrastructures for Education“, die im November und Dezember 2023 für ein breites Publikum stattfanden. Zukünftig sind Workshops zur Diskussion politischer Empfehlungen zu Governance und Betreiber-Betriebsmodellen sowie ein Symposium unter dem Motto „Zukunft der Bildung“ geplant.
Erste Ergebnisse der Arbeiten zum Thema „How to reach a wide spectrum of educational users“ fasst die Studie „(Digitale) Bildungsinfrastrukturen machen: (Be-)Deutungshorizonte im Zuge von Entwicklungspraktiken im Kontext der Lehrer*innen(fort)bildung“ zusammen.